Einen schönen Sonntagnachmittag wünsche ich euch,
zur eigenen Verwunderung ging es bei einem Projekt/Vorhaben vorwärts. Bei den Einsätzen des Arocs störte mich immer wieder der benötigte Platzbedarf bei Kurvenfahrten immer wieder (mal mehr, mal weniger). Bei der Faszination Modellbau in Friedrichshafen sah ich dann auf dem Parcours hin und wieder den 4-Achs-DSK (Felbermayer) mit gelenkter Nachlaufachse seine Runden ziehen (dieser ist auch auf diversen Videos zu sehen). Und jedes mal, wenn er vor meiner Nase vorbei fuhr (was oft war) dachte ich in mir, wie einfach doch mein Problem zu beheben sei… Nach intensivem Austausch mit Andreas Heinzel aus Bobingen habe ich mich in den letzten Wochen dann an den Umbau gewagt. Nein, es wurde keine gelenkte Nachlaufachse, sondern ein Lenkungsumbau. Denn was bringt mir die gelenkte Nachlaufachse, wenn die Standart-Lenkung der ersten und zweiten Achse nicht einwandfrei funktioniert. Also gut, diverse benötigte Teile bestellt und als diese da waren, ging es auch schon los.
Viele werden das sich summierende Spiel an der Lenkung kennen. Hier habe ich nun Spur-/Gelenkköpfe von minibal verbaut. Diese sind präziser als die Originalverbauten. Ergänzend hierzu gab es neue gekröpfte Spurstangen von ScaleART. Vielen Dank an dieser Stelle an ScaleART und minibal für den rasanten Versand.
Als erstes habe ich mich an die Querspurstangen gewagt. Hier habe ich eine passende M2 Gewindestange gekürzt und an meine Anforderungen angepasst. Anschließend das Maß ermittelt und die von Knupfer gelieferten Passscheiben entsprechend verbaut sowie danach die minibal-Köpfe montiert. Die Spurstangenköpfe sehen auf dem Bild sehr ähnlich, jedoch sind hier qualitative Unterschiede wahr zu nehmen.
Ebenfalls wurde diesem Arbeitsschritt die Anlenkung vom Servo zur ersten Achse gleichermaßen ersetzt. Statt der Spurstange von ScaleART gab es ein Messingrohr, dass den Gegebenheiten angepasst wurde (klassisch, messen, kürzen, schleifen…).
Final erfolgte das Update auch an der Lenkweiterleitung von der ersten zur zweiten Achse. Hier bestand bei meinem Modell auch das größte Spiel… Doch nicht alles klappt auf Anhieb… Die Schraube bzw. Buchse des Umlenkhebels ließ sich sehr schwer öffnen… Hierzu habe ich letztendlich die Buchse und Schraube aufgebohrt. Da ich hier leider nicht ganz präzise war, habe ich auch den Umlenkhebel leicht beschädigt. Dies konnte ich allerdings beheben, indem ich die Auflagefläche eben geschliffen, die Bohrung mittels Reibahle nachbearbeitet und die Gewindebuchse entsprechend angepasst habe. Bei letzterem muss man erwähnen, dass ScaleART diese abgeändert hat. Die alten konnte man nicht kontern/gegenhalten. Die neuen sind so angeschliffen, dass ein 6er Gabelschlüssel passt.
Der Bericht war in wenigen Minuten geschrieben. Die Umsetzung dauerte doch ein wenig länger. Bemerkenswert ist einfach der Unterschied Vor/Nach dem Umbau… Am kommenden Wochenende geht es wieder auf den Parcours vom Ulrich Geiger, da darf sich die angepasste Lenkung unter Beweis stellen.
Demnächst gibt es dann noch ein Update, wie ich meine ScaleART-Transportkiste modifiziert habe. Seid gespannt.
BIs dahin wünsche ich euch noch einen angenehmen Restsonntag und freue mich, wenn Ihr demnächst wieder in meinen Blog schaut.
